Präsident des Roten Kreuzes besucht Main-Spessart auf der Burg Rothenfels und trifft Jugendrotkreuzler aus ganz Unterfranken.
Rund 50 Jugendrotkreuzler aus Unterfranken begrüßten zusammen mit Bürgermeister Gram von Rothenfels, Kreisvorsitzenden vom BRK Main-Spessart Eberhard Sinner, BRK-Bezirksgeschäftsführer aus Unterfranken Reinhold Dietsch und der JRK-Landesleitung Bayern bei der Jugendrotkreuz Bezirksversammlung den Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes.
Der JRK-Vorsitzende von Unterfranken und gleichzeitig BRK- Kreisgeschäftsführer Main-Spessart Thomas Schlott begrüßte die Ehrengäste und führte in die Vorstellung der neuen JRK Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit?“ ein. Schlott betonte: "Menschlichkeit ist gleich Humanität! - Der Gedanke der Humanität umfasst die prinzipielle Gleichheit aller Menschen jeder Herkunft und jeden Geschlechtes, auch religiöse und politische Toleranz und Achtung vor dem Mitmenschen und seinen Überzeugungen, somit die allgemeine Menschenwürde. Im weiteren Sinn auch die Achtung vor Tieren und den Schutz der Natur.“
Mit Blick auf die Kampagne und auf das Rote Kreuz sprach Seiters: „Was uns und die weltweit 17 Millionen Freiwilligen verbindet, ist das Ideal der Menschlichkeit, die unsere tägliche Arbeit leitet: Egal wo auf der Welt, ob in einer Krisenregion, ob bei einer Naturkatastrophe oder in einer JRK-Gruppenstunde. Das Deutsche Jugendrotkreuz stellt allein fast 40% der Freiwilligen bei uns im Deutschen Roten Kreuz. Mit der Arbeit der Jugendlichen trägt das JRK kontinuierlich dazu bei, die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung umzusetzen.“
Der BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner, aber auch JRK Vorsitzender von Unterfranken Schlott erwähnten die große Verknüpfungspunkte mit dem Roten Kreuz und Dr. Seiters politische Laufbahn. Als Bundesminister des Inneren, mit der Verantwortung für den Zivil- und Katastrophenschutz, Mitglied im Bundestag, aber auch als Chef des Bundeskanzleramtes, Bundesminister für besondere Aufgaben und Vizepräsident des Deutschen Bundestages, konnte Rudolf Seiters seit 2003 den Verband, zusammen mit verschiedenen Gremien, strategisch gut steuern.
Rudolf Seiters steht am 01.12.2017 bei der DRK-Bundesversammlung nicht mehr zu Wahl als Präsident, er hatte erst vor kurzen einen runden Geburtstag und möchte nun seine Freizeit genießen. Aus diesem Grund überreichte das Rote Kreuz ein kleines Geburtstags- und Abschiedsgeschenk. Auch Bürgermeister Gram von Rothenfels übergab ein typisches regionales Geschenk. Seiters bedankte sich mit einem Eintrag in das Goldene Buch von Rothenfels.
Nach dem öffentlichen Teil, tagte das Jugendrotkreuz Unterfranken noch bis Sonntagnachmittag. Themen waren „Stop! Augen auf!“ Prävention sexualisierter Gewalt, Umgang mit kritischen Lagen wie z.B. Unwetter bei Zeltlagern, Ordnungsänderungen Bayerischer Jugendring (BJR)/ JRK und Informationen von Landes-, Bezirks- und Kreisebene.